Der Fatty Liver Index (FLI) errechnet aus dem Body-Mass-Index (BMI), dem Taillenumfang, der y-GT und den Triglyzeriden einen Wert, der an zwei Grenzwerten abgelesen die Wahrscheinlichkeit abschätzt ob ein eine Leberverfettung (Steatosis hepatis) vorliegt. Bei einem Grenzwert <30 konnte eine Leberverfettung mit einer Sensitivität von 87% und einer negativen likelihood ratio (LR) von 0,2 ausgeschlossen sowie mit einem Grenzwert ≥60 mit einer Spezifität von 86% und einer positiven LR von 4,3 diagnostiziert werden. Die diagnostische Genauigkeit für die Diagnose einer sonographischen Leberverfettung betrug 84%.
Bei einem FLI unter 30 liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit KEINE Leberverfettung vor
Literatur:
Giorgio Bedogni, Stefano Bellentani, Lucia Miglioli, Flora Masutti, Marilena Passalacqua, Anna Castiglione, and Claudio Tiribelli. The Fatty Liver Index: a simple and accurate predictor of hepatic steatosis in the general population. BMC Gastroenterol. 2006; 6: 33 doi: 10.1186/1471-230X-6-33
Copyright für diese Zusammenstellung: Dr. C. Niederau 2018 Ver 1.0
Die für die jeweilige Berechnung zugrunde gelegten Formeln entstammen publizierten Studien. Auch wenn die Programme mit Sorgfalt erstellt wurden, so kann für die Ergebnisse der Berechnung keine Haftung übernommen werden.
Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen!